VOCALFRIDAY – noch so ein Blog

Blogs sind ja sowas von 2002, oder? Und das Verhältnis von Blogs, die begonnen werden, zu Blogs, die mehr als drei Einträge zählen, ist gefühlt 1000:3. Aber im Zuge meiner Überlegungen zu meiner Homepage hat sich der Gedanken an einen Blog immer mehr verfestigt. No pressure. Drei Einträge schaff ich bestimmt. Und immerhin schreibe ich ja beruflich den Rest der Woche auch Texte…

Warum also ein Blog? Es tut sich viel. Es stellen sich viele Fragen, es werden mir viele Fragen gestellt. Und ich möchte euch hier ein bisschen auf dem Laufenden halten, bzw. meine Gedanken zu bestimmten Themen mit euch teilen. Zielgruppe: Sänger, Pädagogen, Musiker und Friends&Family. Und ich bin gefasst auf null Reaktion. (Wer liest schon (m)einen Blog?) Oder auch Shitstorms („Skandal, er hat ‚Bruststimme‘ gesagt“). Ich bin auf alles gefasst. Frage drei Gesangslehrer und du bekommst vier Antworten. Egal zu welchem Thema. „Was, der xy hat gesagt, der Bauch soll rein? Nein, nein, nein, der muss raus! Ja ich weiß, der kommt aus der Klassik/ist Popsänger/hat nur dort und dort studiert, der/die hat keine Ahnung“. Mehrere Meinungen/Ideen/Ansätze müssen ja nicht immer etwas Schlechtes sein. Warum nicht wertschätzend mit Erfahrungen, Ideen, Lehren umgehen? Warum nicht den/die Sänger:in entscheiden lassen, was sich für ihn/sie gut anfühlt – und anhört?

Ich möchte hier also ein bisschen übers Singen und Coaching schreiben und meine Erfahrungen (und – Achtung! – Meinungen) teilen. In einer angenehmen, offenen Gesprächsatmosphäre. Freue mich auf euer Feedback (aus Sänger- und Pädagogen-Sicht). Ur* skandalös wird es schon nicht werden, keine Sorge. Und ja, ich möchte den Stil hier locker halten – und „ur“ schreiben dürfen, sorry Mum!

Self-Awarness und so

Es wird also ein Mix aus Sing-Themen und „Klemens erobert die Welt“-Reflexionen. Denn derzeit versuche ich, mehr und mehr den Unternehmer in mir zu entdecken, mich nicht unter Wert zu verkaufen, nicht immer zu denken, die anderen können alles besser. Ich bin wirklich nicht schüchtern und besitze auch ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein und weiß, was ich kann und was ich nicht kann. Aber was es heißt, selbstständig als Vocal Coach zu arbeiten, das lerne ich erst nach und nach. Wer Erfolg mit einer Dienstleistung haben will, der darf sich nicht verstecken. Erfolg ist natürlich ein dehnbarer Begriff, jede:r steckt sich andere Ziele. Was meine Ziele sind? Dazu vielleicht ein anderes Mal mehr. Jedenfalls will ich solche Themen ebenfalls hier ab und zu ebenfalls aufgreifen: Motivation, Berufswelt, Unternehmersein, Vocal Coach-Business – und yessss: Selbstwahrnehmung!

Der Plan wäre, freitags die Blogposts online zu stellen, um den internen langjährigen Markennamen meiner Gesangsstunden „vocalfriday“ ein wenig aufzugreifen. Freitag ist ein schöner Tag, manche gehen vielleicht kürzer ins Büro, am Abend ist schon Wochenendstimmung, ein Tag der Vorfreude, des Entspannens, des Feierns vielleicht. Und eben seit vielen Jahren der Tag, an dem ich in Wiener Neustadt für Sänger:innen Gesangsstunden anbiete. Und „vocalfry“ wäre dann noch der Name eines Stimmeffekts (#BritneySpears). Aber auch das ist ein Thema für ein ander Mal.

Ich freue mich jedenfalls auf eure Inputs und Reaktionen – auch zu meiner neuen Homepage, auf der ich ja auch sehr ausführlich im „Vocal Coaching“-Bereich meine Philosophie, meine Art des Coachings darlege – und auch warum ich „Coaching“ und nicht „Unterricht“ schreibe…. Wobei ich mich schon auch als Gesangslehrer bezeichne, das Wort ist im Deutschen einfach zu gut im Sprachgebrauch verankert. Uuuuund auch das ist vielleicht ein Thema für einen der nächsten #vocalfriday-Blogbeiträge… In diesem Sinne: wir hören und lesen voneinander. Und: Abonniert mich doch 🙂

*ur ist ein ostösterreichisches Dialektwort, äquivalent mit „voll“, „mega“, „total“. In Wien und Umgebung gern in Kombination mit „leiwand“, also „urleiwand“ (= „megatoll“)

Veröffentlicht von Klemens Patek | vocalfriday

Vocal Coach | Sänger - Frage drei Gesangslehrer und du bekommst vier Antworten. Hier bekommst du die fünfte ;) Bei mir geht's ums Singen, um Gesangstechnik, um CVT (Complete Vocal Technique) und Themen wie Achtsamkeit, Selbstvertrauen und Künstlersein. Bin gespannt, wohin mich die Reise führt. Das wichtigste für mich: Respekt und freundschaftlicher Austausch. Bashing anderer Künstler oder Coaches liegt mir fern. Mein Motto: Richtig ist, was dem/der Sänger*in gut tut und konkret weiterhift!

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